Aktuelles

Eine Freundin auf vier Pfoten

19. Juli 2024 von Simone Tomczyk

Besuch von Therapiehündin Peppa in der Sozialpädagogischen Tagesgruppe in Freising-Pulling

Hunde begegnen uns im Alltag oft – sei es auf der Straße, im Park oder sogar angeleint vor dem Supermarkt. Doch wie verhält man sich in verschiedenen Situationen richtig und wie geht man eigentlich höflich auf einen Hund zu? Diesen Fragen stellten sich kürzlich die zwölf Grundschulkinder der Sozialpädagogischen Tagesgruppe (SPT) während des Besuchs von Therapiehündin Peppa und ihrer Besitzerin Susann Lemke-Reinholz (Dipl. Psychologin, SPT-Mitarbeiterin).

Ein besonderes Highlight war die Vorstellung von Peppa zu Beginn. Peppa, eine achtjährige Labradorhündin, liebt es zu fressen – egal was. Ob Erdbeeren und Himbeeren aus dem Garten oder auch mal der Zucchinigeburtstagskuchen, wenn niemand so genau hinschaut. Gestreichelt zu werden mag sie hingegen nicht so gerne.

In einem Rollentausch durften die Kinder testen, wie es sich für Hunde am angenehmsten anfühlt, gestreichelt zu werden. Dabei stellten sie fest „…es fühlt sich nicht so schön an, sich von oben über den Hund zu beugen und ihn schnell auf dem Kopf zu streicheln…“. Und was für Hund und Mensch angenehmer ist konnten die Kinder gut erspüren und benennen „…in die Knie gehen, den Hund schnüffeln lassen und anschließend seitlich streicheln…“.

       

Peppa konnte der neugierigen Kindergruppe nicht nur zeigen, wie sie und ihre Artgenossen achtsam angefasst werden möchten, sondern auch ihre Tricks und Kommandos vorführen. Neben herkömmlichen Kommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ beeindruckte Peppa mit Kunststücken wie Lesen, das Ziehen einer Mütze vom Kopf und der Yogahaltung „Adho mukha svanasana“.

Normalerweise sehen die Kinder der SPT Peppa öfter, da sie in den Einzelstunden des psychologischen Fachdienstes meist mit anwesend ist. Peppa kennt die Kinder also gut, und die Kinder kennen sie.

Aber wie verhält man sich eigentlich bei einem ersten Treffen mit einem fremden Hund? – auch das war eine wichtige Frage aus der Kindergruppe. Susanne Lemke–Reinholz und Peppa konnten auch hierfür wertvolle Tipps anschaulich vermitteln. Dabei wurde zwischen angeleinten und nicht-angeleinten Hunden unterschieden.

Der Kindergruppe wurde einmal mehr bewusst, dass all diese Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln dazu beitragen, dass Begegnungen zwischen Mensch und Hund harmonisch und stressfrei verlaufen.

Für die Kinder der Sozialpädagogischen Tagesgruppe war der Besuch von Peppa eine lehrreiche Erfahrung, welcher mit einer Karotten-Leckerli-Runde, ganz nach Peppas Geschmack, endete.

„Wir freuen uns jetzt schon auf Peppas nächsten Besuch in unserer Gruppe!“

Eine Reise ins Weltall

18. Juli 2024 von Simone Tomczyk

Nachdem sich vor einiger Zeit die beiden Gruppen der Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT) neue Namen gegeben hatten, wollten die neun Kinder der Gruppe Mars unbedingt mehr über das Weltall und die Planeten erfahren – oder suchte der eine oder andere von ihnen nach einer Antwort auf die Frage „Wie sieht eigentlich der Lebensraum von Mars-Kindern noch aus?“.

Ein Glücksfall, dass sich das astronomische Zentrum ESO Supernova in dem nahegelegenen Garching, direkt neben dem Hauptsitz der Europäischen Südsternwarte, befindet. Im Rahmen des HPT-Ferienprogramms besuchte die Gruppe das dortige Planetarium und die dazugehörige Ausstellung. Mit allen Sinnen konnte in die faszinierende Welt des Universums eingetaucht werden.

In der Planetariums-Vorführung wurde mit großen, leuchtenden Augen der Nachthimmel betrachtet. Beeindruck erfuhren die Mädchen und Jungen – alle im Grundschulalter – etwas über Sternenbilder, unsere Galaxie und weitentfernte Sterne. Sie wissen jetzt auch, wo sie den Polarstern im Nachthimmel finden und dass sie auf der Südhalbkugel andere Sterne sehen.

In einem kleinen Film haben sich die sonst so lebhaften HPT-Kinder gemeinsam mit Major Tom auf die Reise auf den Mond und ins Weltall gemacht, um eine Wettersonde zu reparieren. Mit viel Spannung und der letztendlichen Erleichterung, weil sie es geschafft haben, verfolgte jeder den Film bis zur allerletzten Minute.

Danach ging es noch in die fesselnde Ausstellung. Hier konnten die Mädchen und Jungs gemeinsam mit ihren Betreuerinnen etwas über schwarze Löcher, die Entstehung von Sternen und die anderen Planeten – natürlich auch den Mars – erfahren und gleichzeitig an Wissenschaft und Technologie herangeführt werden. Die Kinder waren sehr neugierig und es hat allen viel Spaß gemacht.

Ein unvergessliches Lernerlebnis, verbunden mit dem erneuten Wunsch das astronomische Zentrum bald wieder zu besuchen.

„…das war mega!“ – Schnupperstunde Kinderyoga

16. Februar 2024 von Simone Tomczyk

Etwas Neues ausprobieren – Baum, Affe, Blume, Sonnengruß.

Neun lebhafte Grundschulkinder unserer Heilpädagogischen Tagesstätte hatten Lust an einer Kinderyogastunde teilzunehmen. Ob das wohl gut zusammenpassen würde? In unserem kleinen Turnsaal wurden die Kinder von Martina (Kinder-Yogalehrerin) mit Yogamatten, Kuscheldecken, Klangschale, Kerze, bunten Glassteinen, Muscheln etc. einladend empfangen – ankommen und sich wohlfühlen.

Mit einer gelungenen Kombination aus Entspannungs- und Bewegungseinheiten machte es den Kindern viel Spaß, die in kleine phantasievolle Geschichten eingepackten Yoga-Posen mit ihren lustigen Namen, wie „Affe“, „Sonnengruß“ etc. auszuprobieren. Und um sich nach einer kleinen Aufregung wieder still zu halten und zu konzentrieren, dafür eignete sich der „Baum“ hervorragend – er steht ganz ruhig und stark da.

Während sich die Kinder zum Abschluss eine kleine Muschel aus der Schale auswählen und zur Erinnerung mitnehmen durften, waren auch schon die ersten Rückmeldungen zu hören…, „mega!“, „super!“, „bitte nochmal!“.

Nicht die korrekte Haltung der Pose ist ausschlaggebend, es geht letztendlich um Selbsterfahrung und Spaß an Bewegung, um die Förderung von Beweglichkeit und Konzentrationsfähigkeit, wie auch um die Stärkung des Körpergefühls und Selbstbewusstseins.

Ein großes Dankeschön an Martina, die uns die tolle Yogastunde geschenkt hat!

Seit vielen Jahren eine schöne Tradition in der Vorweihnachtszeit – eine Einladung von der Flughafenpolizei München für die Wohngruppen.

13. Dezember 2023 von Simone Tomczyk

In diesem Jahr ging es zunächst zum Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen auf den Flughafen-Weihnachtsmarkt des MAC, bevor im Anschluss ein festliches Buffet im Novotel Munich Airport auf 23 Kinder und Jugendliche und ihre fünf Betreuer:innen wartete.

Nachdem die passenden Leihschlittschuhe gefunden waren, ging es bei weihnachtlicher Atmosphäre unter freiem Himmel aufs Eis. Während sich einzelne Kinder und Jugendliche noch ganz vorsichtig auf der Eisfläche bewegten, genossen die Profis unter ihnen das Tempo – kreuz und quer fegten sie über diese, vorwärts- und rückwärtsfahrend, mit Drehungen, solo oder im Paarlauf. Und fast sah es wie eine kleine, einstudierte Kür aus, wenn sich im Fahrtwind die Röcke elegant bewegten und die Drehungen im Anzug edel wirkten – einige unter ihnen hatten sich ja für diesen Anlass besonders chic gemacht.

  

Und während sich manche von ihnen noch bei leckerem heißen Punsch und gebrannten Mandeln ein kleines Päuschen gönnten, stellten sich die anderen bereits den Herausforderungen des Eisstockschießens. Den Eisstock in Bestlage zu platzieren war wohl eher von Zufall oder Glück geprägt – war doch manch eine:r vom Gewicht des Eisstocks überrascht, und auch von seiner Wurftechnik. Das Wichtigste war, alle hatten einen riesengroßen Spaß.

     

Bei so viel wintersportlicher Bewegung war es kein Wunder, dass mit hungrigen Blicken das liebevoll vorbereitete große, bunte Buffet blitzschnell in Augenschein genommen wurde. Zu den absoluten Rennern zählten, sich unter Anleitung des Chefkochs einen Wrap selber zu füllen und zu falten, und sich einen Obstspieß – manchmal waren es auch zwei oder drei – am großen Schokobrunnen zu versüßen.

Rundum ein gelungener, schöner Nachmittag in lockerer Atmosphäre.

Unser großer Dank gilt all denjenigen, die uns dies ermöglicht haben!

Sommer-Highlights aus den Wohngruppen

15. September 2023 von Simone Tomczyk

Spaß . Körperliche Anstrengung . Herausforderungen . Erlebnisse . Sand und Klippen . Bewegung . Kreativität . Neues . Hüttenwanderung . Chillen . Hoch hinaus . Grillen . Wasserfälle . Sonne und Meer . Tolle Stimmung . Sommerrodelbahn . Fremde Sprachen . Gipfel . Special-Olympics . Baden . Aussicht . Schnuppertauchen . Mut . Eisessen . Hochseilkletteranlage . Miteinander . Natur . Porzellanmalerei . Campingplatz . Berge . Kultur . Freibad . Wandern . Waldwipfelpfad . etc.

Ein riesengroßes Dankeschön an die tollen Spender*innen und Freund*innen des Kinderheims St. Klara!

   

  

  

 

 

Eine Mauer mit künstlerischer Geschichte

20. Juli 2023 von Simone Tomczyk

Groß wurden die Augen einiger Kinder und Jugendlichen aus den Wohngruppen, als beim Abschlagen des Fliesenmosaiks ein altes Graffitibild auf ihrer Mauer zum Vorschein kam. Ausgerüstet mit Hammer und Meißel, Schleifmaschinen, Schutzbrillen und Glättekellen konnten die Vorbereitungen für das nächste Mauerprojekt starten. Mächtig unter die Arme gegriffen hat uns dabei ein Team von SIXT-Mitarbeiter*innen, die so im Rahmen des CSR-Programms des Unternehmens einen ehrenamtlichen Einsatz in einer sozialen Einrichtung geleistet haben. Vielen Dank für die großartige Hilfe!

     

 

Eine Selbstverpflichtung

22. Mai 2023 von Simone Tomczyk

KJF unterzeichnet „Charta der Vielfalt“

Passend zu ihren Werten und ihrer weltoffenen Haltung bekennt sich die KJF zu Toleranz und Diversität.

Kürzlich unterzeichnete die KJF-Personalleitung die sogenannte „Charta der Vielfalt“ und erklärt damit als Arbeitgeber, dass er Chancengleichheit für seine Beschäftigten herstellen bzw. fördern werde. Das Ziel ist eine Arbeitswelt ohne Vorurteile, in der jeder Mensch Wertschätzung erfährt.

Mit der Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ darf die KJF nun auch das Logo verwenden.

Möchten Sie mehr dazu wissen, dann lesen Sie einfach hier …

Studentische Karrierebörse an der Hochschule Landshut

17. Mai 2023 von Silvia Mengelkamp

Studentische Karrierebörse an der Hochschule Landshut – Fachkraftsuche direkt und persönlich!

Präsenz an den Ausbildungsstätten unserer künftigen Fachkräfte ist ein unverzichtbarer Baustein für die Zukunft unserer Einrichtungen.

Und so engagiert sich die Jugendhilfe Nord auf verschiedene Art und Weise an den Akademien und den Hochschulen in der Region – vor allem auch an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Landshut. Mit einem Messestand auf der jährlichen Studentischen Karrierebörse der Hochschule kann direkt im persönlichen Kontakt eine erfolgreiche Bewerbung für die Praxisstellen der stationären/teilstationären Angebote oder für die freien Stellen für Sozialpädagog:innen entstehen.

Die beiden Fachkräfte der Jugendhilfe Nord, Anna Siegl von den Flexiblen Ambulanten Hilfen und Karolin Bromig von der Heilpädagogischen Tagesstätte berichten dabei nicht nur über die Katholische Jugendfürsorge als Arbeitgeber, sondern vor allem auch über die praktischen Herausforderungen und die schönen Seiten einer Tätigkeit in der Jugendhilfe Nord.

Natürlich ist das bei 42 Konkurrenten aus dem Sozialen Bereich auf der Messe wie das Angeln in einem überfischten See – aber die Erfahrung zeigt, dass sich das Engagement in jeder Hinsicht lohnt. Hier wurde tatsächlich schon für manche Bewerbung die Initialzündung vollbracht, was die vielen Absolvent:innen der Hochschule in den Reihen unserer Mitarbeiter:innen bestens belegen – zwei Tage nach der Veranstaltung ging die erste Bewerbung für ein Praxissemester ein.

Eroberung der Wasserwelt – Schwimmkurs mit viel Spaß

12. Mai 2023 von Simone Tomczyk

Sommer, Sonne, Sonnenschein. Jede:r freut sich auf die warme Jahreszeit. Für den Badespaß mit der ganzen Familie im Schwimmbad oder am Weiher sind jetzt auch die Grundschulkinder der Sozialpädagogischen Tagesgruppe (SPT) bestens gerüstet.

Immer weniger Kinder erlernen frühzeitig das Schwimmen. Dieser Herausforderung hat sich auch das Team der SPT gestellt. Trotz hoher Nachfrage bei Schwimmkursen ist es gelungen, im Schwimmbad „Neufun“ für die Osterferien einen solchen zur Wassergewöhnung zu organisieren.

Die Kinder erlernten – zum Teil mit Schwimmhilfen –  die ersten Grundlagen im Wasser. Spielerisch wurden ihnen die „Rakete“, der „Seestern“ oder das „Blubbern“ nähergebracht. Stück für Stück wich die Angst vor dem Ungewissen der heiteren Freude am Wasser.

An vier Vormittagen wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die Einen beim Plantschen und Rutschen waren, hatten die Anderen unter individueller Anleitung sehr viel Spaß mit ihrer Schwimmtrainerin – danach wurde getauscht, sodass auch jede*r dran kam.

Als Highlight am Abschlusstag präsentierten die Kinder stolz und mit viel Freude ihr neues Können im großen Becken.

Rundum ein gelungenes Ferienprogramm, das auch die Eltern sehr zu schätzen wussten.

Gelebte Partizipation

31. Januar 2023 von Simone Tomczyk

Neue Gruppennamen Neptun & Mars

Die beiden Gruppen der Heilpädagogischen Tagesstätte in Freising konnten sich schon lange nicht an ihren Namen HPT 1 und HPT 2 erfreuen – weder die Kinder noch die Mitarbeiter:innen. Daher ergriff das Team der HPT auf einem Mitarbeiterfest im Herbst 22 die Gelegenheit und bat in großer Runde der Kolleginnen und Kollegen um kreative Unterstützung bei der Namenssuche.

Viele tolle Ideen entstanden so – von Jäger & Meister über August & Tina –  zahlreiche lustige oder ausgefallene Vorschläge schafften es nicht in die engere Auswahl des HPT-Teams  – …etwas zu viel Dialekt hier, eine komplizierte Schreibweise dort, zu wenig einprägsam, etc. – die Auswahl gestaltete sich alles andere als leicht.

Im Rahmen einer Kinderkonferenz konnten letztendlich alle HPT-Kinder aus der Vorauswahl der Begriffspaare abstimmen. Neben „Mutlinge & Kraftlinge“ und „Isarkids & Moosachbazis“ entschied sich die deutliche Mehrheit für die astronomische Kombination Neptun & Mars, nicht zuletzt, weil sie sich mit diesen Planeten identifizieren konnten. Nachdem die ehemalige Gruppe 1 ihr Spielzimmer seit einigen Jahren den Ozean nennt und dementsprechend dekoriert hat, wählte sie den Namen Neptun. Die Gruppe 2 wurde nach dem Wüstenplaneten Mars benannt, da es in den Sommermonaten in ihren Räumen deutlich wärmer ist, als in ihrer Nachbargruppe.

   

Zufrieden und mit viel Freude ging es gleich an die Gestaltung der beiden neuen, bunten Türschilder.